Die Produktivität kann im Homeoffice definitiv leiden. Wer jedoch ein paar Tipps umsetzt, der kann der Ablenkungsspirale ganz leicht entkommen und das Maximum an Effizienz rausholen.
Eigenen Arbeitsplatz einrichten
Die Auswahl des richtigen Arbeitsplatzes ist der erste Schritt, um im Homeoffice produktiv zu sein.
Es ist bewiesen, dass der Ort, an dem wir arbeiten, auch maßgeblich unsere Produktivität beeinflusst. Das gilt natürlich auch im Homeoffice. Es ist ratsam, einen festen Arbeitsplatz zu Hause einzurichten. Idealerweise ist das ein separates Zimmer bzw. ein ruhiger Bereich, der von den anderen Wohnbereichen abgetrennt ist. Manche mögen es als praktisch empfinden, am Küchentisch oder vom Bett aus zu arbeiten. Experten empfehlen dennoch eine klare Trennung. So sollte das Schlafzimmer beispielsweise vorwiegend zum „Zur-Ruhe-kommen“ und Schlafen genutzt werden.
Für ein angenehmes Arbeitsklima ist es ideal, den Arbeitsplatz gut zu beleuchten und für ausreichend Belüftung zwischendurch zu sorgen. Grüne Pflanzen begünstigenden Sauerstoffaustausch und wirken sich positiv auf die Konzentration und den Work-Flow aus. Ebenso trägt eine Einrichtung nach persönlichen Vorlieben dazu bei, sich am Arbeitsplatz wohlzufühlen.
Co-Working-Spaces nutzen
Seit langem setzen digitale Nomaden auf die Vorzüge der sogenannten Coworking Spaces. Hier treffen sich Mitarbeiter, die remote arbeiten, an einem Ort, um gemeinsam ihrer Arbeit nachzugehen. Diese gemeinschaftlich genutzten Büro- oder Arbeitsräume ermöglichen es den Mitarbeitern, mit anderen zu interagieren, während sie sich dennoch in einer produktiven Arbeitsumgebung auf ihre Aufgaben konzentrieren können.
Potenzielle Störfaktoren vermeiden
Um Ablenkungen zu vermeiden, ist es ratsam, während der Arbeitszeit keine Unterbrechungen durch Kinder, Freunde, Fernseher oder soziale Medien zuzulassen. Können externe Störungen nicht vermieden werden, zum Beispiel aufgrund von Baustellenlärm, können Ohrstöpsel oder Kopfhörer mit Noise-Cancelling-Funktion helfen, sich auf die Arbeit zu konzentrieren.
Zeitmanagement
Vieles ist eine Frage des eigenen Mindsets und der eigenen Organisation. Oft neigen Menschen im Homeoffice dazu, Aufgaben aufzuschieben, indem sie sich mit Haushaltsarbeiten beschäftigen oder andere Tätigkeiten erledigen, bevor sie sich ihrer Arbeit zuwenden. Um dies zu vermeiden, ist es hilfreich, einen strukturierten Zeitplan für den Tag zu erstellen und diesen auch, wenn nötig, familienintern zu kommunizieren.
Oft brauchen vor allem Homeoffice-Tage eine klare Struktur, genau definierte Arbeitszeiten und festgelegte Pausen.
Dresscode: No Pyjamas
Einige Menschen fühlen sich produktiver und selbstbewusster, wenn sie sich auch im Homeoffice angemessen kleiden. Das Tragen von schöner Kleidung kann dazu beitragen, eine positive Einstellung zu fördern und Freizeit von Beruf zu trennen. Ein Pyjama-Outfit kann im Unterbewusstsein schnell den Antrieb auslösen, in den „Relax-Modus“ zu schalten, was sich negativ auf die Produktivität auswirken kann.
In Zeitfenstern arbeiten
Bestimmte Zeitblöcke von bis zu zwei Stunden tragen dazu bei, den Arbeitstag überschaubar zu machen. Nach Ablauf des jeweiligen Zeitfensters sollte man sich bewusst eine kurze Pause gönnen.
Regelmäßige Pausen
Es ist wichtig, regelmäßige Pausen während der Arbeit im Homeoffice einzulegen. Nur durch regelmäßige Pausen bleibt man konzentriert und produktiv. Solche Pausen nutzt man am besten, um zu entspannen. Vor allem die Arbeit am PC strengt die Augen an. So ist das Schließen der Augen für einige Minuten eine sinnvolle Methode um abzuschalten. Gut geeignet sind auch ein Spaziergang an der frischen Luft, bewusste Atemtechniken oder Stretching-Übungen.
Auf keinen Fall sollte man die Pausen damit verbringen, in sein Smartphone zu schauen oder im Internet zu surfen. Auch das Lesen eines Buches oder einer Zeitschrift zählt nicht wirklich als Entspannung, da man seine Gehirnzellen und Augen wieder beansprucht.
Gesunde Ernährung und Soul-Food
Es kann verlockend sein, den kleinen Hunger zwischendurch mit Schokolade und salzigen Snacks zu stillen, aber dies kann auf Dauer nicht nur zu mehr Gewicht oder Heißhunger führen, sondern erhöht auch das Stresslevel. Eine bessere Alternative ist es, die Mittagspausen stattdessen für eine gemeinsame Mahlzeit mit Freunden oder der Familie zu nutzen.
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