Ein Bewerbungsgespräch erfolgreich zu beenden, ist genauso wichtig wie ein guter Start. Deinarbeitgeber.com weiß, wie das gelingen kann.
Interesse zeigen und Fragen stellen
Interesse sollte nicht nur tatsächlich vorhanden sein, sondern dem Arbeitgeber bzw. Interviewer im Bewerbungsgespräch auch deutlich ausgedrückt werden. Wie? Indem man Fragen stellt.
Fragen, die zeigen, dass man sich über das Unternehmen informiert hat, sind eine gute Technik, um im Gedächtnis zu bleiben. Eine Formulierung könnte wie folgt aussehen: „Es hat mich fasziniert, den Artikel in (Internet oder seriöser Zeitung) über die fortlaufende Strategie Ihres Unternehmens in Bezug auf internationale Märkte zu lesen. Wie wirkt sich das auf das Büro hier in München aus? Sind die Mitarbeiter begeistert von der neuen Strategie oder zögern sie, sie zu akzeptieren?“ Diese Frage zeigt, dass man seine Hausaufgaben gemacht und sich intensiv mit den Tätigkeiten des Unternehmens auseinandergesetzt hat.
Eigene Qualifikationen und Skills betonen
Um jemanden von sich zu überzeugen, spielen Mimik und Gestik eine entscheidende Rolle. Aber auch die eigenen Fähigkeiten und Qualifikationen können zu einem positiven Gespräch beitragen, wenn diese gekonnt hervorgehoben werden.
Viele Personaler stellen einem bereits zu Beginn die Frage, warum man glaube, gut in das Unternehmen zu passen und welche Fähigkeiten man denn besitze. Ein kluger Tipp ist es, seine Benefits auch im weiteren Verlauf des Gespräches mehrfach zu erwähnen und geschickt in den Kontext einzubauen. Der Mehrwert, der durch eine potenzielle Einstellung für das Unternehmen entstehen würde, kann sowas wie ein Türöffner sein.
Ebenso überzeugend kann es sein, auch zum Abschluss des Bewerbungsgesprächs mit einer Zusammenfassung seine relevanten Fähigkeiten zu unterstreichen. Die Kunst ist es, dabei souverän und sympathisch zu bleiben und nicht überheblich und aufdringlich zu wirken.
Weiteren Verlauf klären
Gegen Ende des Bewerbungsgesprächs gilt es, weiterhin Interesse und Engagement zu zeigen. Und zwar wieder in Form von Fragen. So könnte man beispielsweise mit einer Bemerkung wie „Dieses Gespräch hat mich wirklich begeistert, die Gelegenheit zu haben, mit meinen Fähigkeiten zum Erfolg Ihres Unternehmens beizutragen. Ich hoffe, Sie werden mich für die Position in Betracht ziehen.“ abschließen.
Unbedingt sollte man auch aktiv die Vorgangsweise der nächsten Schritte klären. Wie sieht der weitere Verlauf des Einstellungsprozesses aus? Dies verhindert, dass man Rätselraten spielt, wann und ob man eine Rückmeldung erhält und signalisiert dem Interviewer, dass man gespannt darauf ist, im Bewerbungsprozess voranzukommen.
Vermeiden sollte man jedoch, Druck auszuüben. Es ist selbstverständlich, dass der Bewerbungsprozess seine Zeit in Anspruch nehmen wird. Ein Nachfragen wenige Tage später und nach dem aktuellen Stand fragen, ist nicht zu empfehlen. Als Faustregel gilt: Frühestens zwei Wochen nach dem Vorstellungsgespräch nach dem aktuellen Status erkundigen. Vor diesem Zeitpunkt ist es ratsam, abzuwarten.
Ein weiterer Tipp: Nach der Visitenkarte fragen und auch seine eigene, so vorhanden, anbieten. Meist heißt es zu Ende des Vorstellungsgesprächs, dass man nächste Woche angerufen wird. Hier empfiehlt es sich, dies noch einmal indirekt zu wiederholen, indem man wie folgt antwortet: „Ich freue mich darauf, wenn Sie mich nächste Woche anrufen. Vielen Dank für das heutige Gespräch.“
Ein gelungener „Abgang“
Sobald alle Fragen geklärt sind, beendet man das Gespräch am besten mit einem kräftigen Händedruck wie zu Beginn des Vorstellungsgesprächs. Eine aufrechte Haltung einnehmen, Augenkontakt halten und höflich die Hand reichen. Ein selbstbewusster Abgang vermittelt Sicherheit und Souveränität.
Übrigens: Vernachlässigen Sie nicht die Möglichkeit, sich auch ausdrücklich bei Assistenz-, Reinigungs- oder Empfangspersonal zu verabschieden. Gute Manieren werden geschätzt und diese kleinen Gesten könnten in einem Gespräch mit dem zukünftigen Abteilungsleiter positiv erwähnt werden.
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