Richtig Smalltalk zu führen, das fällt vielen nicht so leicht. Deinarbeitgeber.com hat hilfreiche Tipps, wie man locker ins Gespräch kommt.
Smalltalk leitet sich vom englischen Begriff „small“ (klein) und „talk“ (reden, sich unterhalten) ab. Der Ausdruck „Smalltalk“ bezeichnet daher eine oberflächliche Konversation ohne tiefergehende Inhalte.
Einige Menschen beherrschen die Kunst, mühelos in ein unverbindliches Gespräch zu treten, während es anderen schwerfällt. Insbesondere introvertierte Menschen neigen dazu, in Gesprächen knapp zu antworten oder sie erst gar nicht zu beginnen. Hingegen besteht bei extrovertierten Menschen die Gefahr, dass sie sich zu sehr in den Mittelpunkt stellen und aus einem gemeinsamen, lockeren Dialog einen Monolog machen. Die geschickte Anwendung von Smalltalk in den passenden Situationen erfordert daher durchaus ein wenig Übung.
Darum ist Smalltalk mehr als nur ein belangloses Gespräch
Manche Menschen bevorzugen es, Arbeit und Privates strikt voneinander zu trennen. Trotzdem kann es sinnvoll sein, mit Kollegen gelegentlich auch über persönliche Themen zu sprechen. Wobei damit weniger Beziehungsprobleme oder Dating-Erfahrungen gemeint sind, sondern beispielsweise der letzte Urlaub, ein Kinobesuch oder ein gutes Buch.
Guter Smalltalk kann nämlich nicht nur die interne Zusammenarbeit fördern und erleichtern, sondern auch zu echten Vorteilen im Beruf führen. Etwa dann, wenn man Ansehen, Anerkennung und positive Resonanzen dadurch gewinnt oder wenn mittels Smalltalk weitere Kontakte geknüpft werden.
Die richtigen Themen für Smalltalk
Bei Smalltalk sind vor allem einfache Themen gefragt, wie Kommunikationsexperten immer wieder empfehlen. Damit sich auch in größeren Gruppen eine lockere Unterhaltung entwickelt, sollte das Thema keine Fachkenntnisse erfordern, alle ansprechen und eine positive Grundstimmung haben.
Gute geeignete Themen sind zum Beispiel:
tagesaktuelle Themen
das Wetter
Urlaube und Ausflüge
Kochen und Restaurantbesuche
Hobbys
Sport
Veranstaltungen
Filme, Serien, Bücher, Theater, Konzerte
Tiere/Haustiere
4 wertvolle Tipps
Der Beginn eines Gesprächs ist oft die größte Hürde. Es ist daher ratsam, im Voraus einige Themen zu überlegen, die als Gesprächsanreiz dienen können. Aktuelle Ereignisse eignen sich hierfür wie bereits erwähnt besonders gut. Isst das Gegenüber gerade Sushi, könnte man zum Beispiel erwähnen, dass man auch ein Fan der asiatischen Küche ist (vorausgesetzt, das entspricht der Wahrheit). Ist das Eis erst einmal gebrochen, kann daraus ein gelungener Smalltalk übers Kochen und Essen entstehen.
Wer zögert, den ersten Schritt zu machen oder sich unwohl bei der Sache fühlt, ist übrigens nicht alleine. Sehr vielen ergeht es genauso. Doch ab und zu ist es wichtig, sich zu überwinden und aktiv auf andere zuzugehen. In den seltensten Fällen reagiert das Gegenüber nicht auf den Kommunikationsversuch. Sollte dies doch einmal der Fall sein, nehmen Sie das nicht persönlich, erzwingen Sie kein Gespräch und äußern Sie sich auf keinen Fall negativ bei anderen Kollegen über diese Person.
Ein angenehmer Gesprächsfluss entsteht, wenn beide Seiten Interesse zeigen. Stellen Sie daher passende Fragen und Rückfragen, halten Sie Augenkontakt und lächeln Sie zwischendurch freundlich. Besser sind übrigens offene Fragen, auf die man nicht nur mit „ja“ oder „nein“ antworten kann.
Es empfiehlt sich dringend, kontroverse Themen, sehr private und diverse No-Gos zu vermeiden. Besonders wenn verschiedene Generationen und Weltanschauungen aufeinandertreffen, kann aus einem harmlosen Smalltalk schnell eine hitzige Diskussion entstehen. Es ist daher ratsam, heikle Themen zu vermeiden. Insbesondere im beruflichen Kontext sollten Gespräche über Politik und Religion umgangen werden. Zumindest anfangs.
Übung macht den Meister, auch beim Smalltalk. Wer beginnt, ohne Scheu zwanglose Gespräche zu führen, der kann nicht nur kollegiale Beziehungen verbessern, sondern auch der eigenen Karriere auf den Sprung helfen.
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