Auch Chefs wollen beeindruckt werden. Momentan gibt es für Jobsuchende genügend interessante Positionen. Fachkräfte werden in allen Bereichen gesucht. Doch wenn der richtige Job endlich „in der Tasche“ ist, heißt es auch, entsprechend gute Leistungen zu bringen, damit der Chef auch zufrieden ist. Hier finden Sie wertvolle Tipps, die helfen, einen positiven Eindruck zu vermitteln.
Rechtzeitig am Arbeitsplatz erscheinen
„Pünktlichkeit ist eine Tugend“, sagt bereits der Volksmund. Und tatsächlich legen auch heute noch viele Vorgesetzte besonderen Wert darauf, dass die Mitarbeiter pünktlich zur Arbeit oder zu den Online-Meetings erscheinen. Ausreden, warum es zu Verspätungen gekommen ist, werden zwar toleriert, doch einen guten Eindruck machen diese auf keinen Fall.
Chefs und Kollegen kennenlernen
Ein gutes Teamklima ist wichtig für alle effizienten und produktiven Arbeitsprozesse. Eigeninitiative ist hier gefragt, um alle Mitarbeiter auch wirklich gut kennenzulernen. Es ist angebracht, viele Fragen nach den genauen Abläufen zu stellen. Auch an bestimmte Fragen aus dem Privatleben kann man sich langsam herantasten. Hier sollte man auf keinen Fall „mit der Tür ins Haus fallen“ und den Anschein vermitteln, man sei auf der Suche nach neuen Freunden. Den Vorgesetzten ist es wichtig, dass ihre Mitarbeiter gut miteinander arbeiten können. Ein Gruß am Morgen auch an Personen, mit denen man nicht unmittelbar zusammenarbeitet, ist immer angebracht.
Fragen stellen und zuhören
Gerade wenn man eine neue Position in einem Unternehmen übernimmt, ist es wichtig, viele Fragen zu stellen. Genauso wichtig ist es auch, genau zuzuhören und sich auch Notizen zu dem Gesagten zu machen. Dies vermittelt einen interessierten Eindruck. Allerdings sollte man auch aufpassen, nicht alles auf einmal wissen zu wollen. Sobald Unsicherheit in einem Themengebiet auftritt, sollte der Mitarbeiter auch keine Scheu haben, zum Vorgesetzten zu gehen, um sich noch entsprechende Informationen zu holen.
Gespräche mit Chefs und Feedback
Regelmäßige Gespräche mit den Vorgesetzten sind sehr wichtig. Auch als Mitarbeiter kann man darum bitten, dass es regelmäßige Meetings gibt. In diesen Gesprächen kann auch um Feedback gebeten werden. Manchmal ist es sinnvoll, sich auch einen Ratschlag vom Vorgesetzten einzuholen. All dies zeigt von Engagement und Eigeninitiative.
Versprechen übertreffen
„Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen!“ Auch in diesem Spruch steckt viel Wahrheit für den Umgang mit Vorgesetzten, allerdings sollte nur versprochen werden, was auch tatsächlich eingehalten werden kann. Am Anfang sind Mitarbeiter oftmals besonders euphorisch und versprechen Dinge, die sie nicht halten können. Hier ist Vorsicht angebracht, denn Chefs pochen auf die Einhaltung von Versprechungen. Besser ist es, die Erwartungen eher niedrig bis realistisch zu halten und dann versuchen, diese zu übertreffen. Das macht bestimmt einen guten Eindruck. Der Hinkefuß bei zu vielen Versprechungen: Chefs gewöhnen sich ganz schnell an gute Leistungen und erwarten diese automatisch auch beim nächsten Mal.
Loyalität gegenüber den Chefs und dem Unternehmen
Loyalität wird von allen Vorgesetzten sehr geschätzt. Mitarbeiter sollten ihrem Unternehmen und auch ihren Vorgesetzten gegenüber loyal sein. Ein Mitarbeiter sollte nie schlecht über seinen Vorgesetzten oder das Unternehmen, in dem er arbeitet, reden. Vorgesetzte beobachten ihre Angestellten über einen längeren Zeitraum und wissen im Laufe der Zeit genau, welche Mitarbeiter ein tatsächlich loyales Verhalten an den Tag legen.
Authentisch sein
Authentisches Verhalten ist für alle Mitarbeiter sehr zu empfehlen. Immer wieder möchte man einen Vorgesetzten beeindrucken und gibt ihm in allem Recht oder lächelt zu allem, was dieser von sich gibt. Das ist aber gar nicht notwendig. Eine Persönlichkeit zeigt sich in einem authentischen Verhalten. Also ruhig auch mal Paroli bieten und auf Konfrontation gehen. Vorgesetzte schätzen die Meinung anderer, wenn diese entsprechend professionell kommuniziert wird. Dadurch entstehen auch neue Ideen und Innovationen für ein Unternehmen. Auf keinen Fall dürfen Schleimereien dem Vorgesetzten gegenüber ausbrechen. Diese werden weder von Chefs noch von Kollegen geschätzt.
Persönliches Zeitmanagement
Manchmal scheint es so zu sein, dass die Aufgaben, die es zu erledigen gilt, immer mehr werden. Dabei hilft ein gutes Zeitmanagement. Mitarbeiter können sich selbst folgende Fragen stellen:
Was ist besonders wichtig und muss sofort erledigt werden?
Gibt es Bereiche, die andere erledigen können?
Welche Möglichkeiten gibt es, die eigene Arbeitsweise effizienter zu gestalten?
Wenn es wirklich so ist, dass die Arbeit in Summe nicht gut schaffbar ist, sollte ein Gespräch mit dem Vorgesetzten dazu dienen, sinnvolle Lösungen gemeinsam zu erarbeiten.
Chefs zu beeindrucken ist also gar nicht so schwer, wie man vielleicht glauben könnte.
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