Aller Anfang ist zumeist schwer. Auch dann, wenn es darum geht, sich in seinem neuen Job zu behaupten. Deinarbeitgeber.com hat deshalb hilfreiche Tipps für einen gelungenen Job-Einstieg.
Gerade in den ersten Tagen und Wochen hat man es als Neuankömmling in einem Unternehmen oft besonders schwer. Die Kollegen begegnen einem meist noch mit Misstrauen und einer gewissen Skepsis, während die Vorgesetzten einem bereits zu Beginn einiges abverlangen. Hinzu kommen noch ein Unwissen über gängige Abläufe, ungeschriebene Regeln, Gepflogenheiten und Teammitglieder. Eine holprige Anfangsphase ist nicht selten und zieht sich manchmal sogar über Monate hinweg. Das muss allerdings nicht so sein. Denn mit ein paar kleinen Tipps und Tricks gelingt das eigene Onboarding um einiges leichter.
Tipp Nr. 1: Vorbereitung
Sich im Vorfeld gut vorzubereiten, bildet eine gute Basis für den Einstieg in einen neuen Job. So sollte man mit seinem zukünftigen Arbeitgeber schon vor dem ersten Tag klären, wie die Einarbeitung erfolgt und an welchen Ansprechpartner man sich bei Bedarf wenden kann. Auch über etwaige Formalitäten gilt es, sich zu informieren. Benötigt man Zugangsberechtigungen, sind ausreichend Parkplätze vorhanden, gibt es generelle Pausenzeiten, wann sind Urlaube anzukündigen und in welcher Form und wie werden tägliche Arbeitszeiten und Tätigkeiten erfasst?
Tipp Nr. 2: Klarheit verschaffen
Eine klare Aufgabenverteilung ist in einem neuen Job besonders hilfreich. So sollte man als Arbeitnehmer genau im Bilde darüber sein, wofür man zuständig ist und wofür nicht. Hier sollte der Fehler vermieden werden, sich bei den Arbeitskollegen zu erkundigen. Der Arbeitgeber, sprich, unmittelbare Vorgesetzte, ist für konkrete Anweisungen zuständig und weiß am besten über das entsprechende Aufgabenfeld Bescheid. So werden auch denkbare Missverständnisse von vornherein ausgeschlossen.
Tipp Nr. 3: Einsatz zeigen
Gerade zu Beginn eines neuen Jobs ist der Grad zwischen Zurückhaltung und Übereifer oft schmal. Ideen einzubringen ist an sich immer etwas Positives, allerdings sollte man es gerade in der Anfangsphase nicht zu sehr damit übertreiben. Vielfach werden ein zu viel an Einsatz und neuen Ideen als arrogant, dominant oder unangebracht gewertet. Das gilt im Übrigen auch für höhere Positionen. So sind ein rascher Strategiewechsel oder Umstrukturierungen in den ersten Wochen im neuen Job meist nicht gern gesehen. Daher gilt: Voller Einsatz in seinem Aufgabenfeld ja, revolutionäre Ideen und freiwillige Überstunden vorerst nein.
Tipp Nr. 4: Fragen stellen
Ein neuer Job wirft ganz von alleine Fragen auf. Als Newcomer sollte man deshalb auch keine Scheu zeigen, diese zu stellen. Vor allem am Anfang genießt man zudem noch den „Neuling-Status“, das heißt, dass es in den meisten Fällen auch nicht negativ gewertet wird, die ein oder andere Frage ein wiederholtes Mal zu stellen. Die Vorteile der Anfängerphase sollten unbedingt ausgeschöpft werden, um in seinem neuen Job schnell sattelfest zu werden.
Tipp Nr. 5: Teambuilding
Networking ist wichtig und beschränkt sich nicht nur auf gute Kontakte zu (potenziellen) Kunden. Auch firmenintern ist es von großem Vorteil, Beziehungen aufzubauen. Zugegeben, als Anfänger hat man es im neuen Job nicht immer einfach. Oft wird immer noch dem Vorgänger nachgetrauert, andere haben Angst, das Teamklima könne gestört werden, wiederum andere wittern eine mögliche Konkurrenz. Hier lautet die Devise: Locker und freundlich bleiben. Anfängliche Widerstände sollte man nicht persönlich nehmen. Ein netter Umgangston, ein herzliches Lächeln, Small-Talks, das Anbieten von Hilfe und Unterstützung sowie eine gemeinsame Pause zählen zu den bewährtesten „Icebreakern.“
Tipp Nr. 6: Feedback erfragen und umsetzen
Nach dem ersten Monat, das zumeist als Probemonat festgelegt wird, sollte man, sofern dies nicht vom Arbeitgeber vorgesehen ist, ein persönliches Feedback erfragen. Das zeugt von Motivation, Verbesserungswillen und Eigenständigkeit und hilft darüber hinaus, sich im neuen Job zu behaupten. Die Rückmeldung und gegebenenfalls entgegengebrachte Kritik sollten unbedingt ernst genommen und konstruktiv umgesetzt werden. So entwickelt man sich als Arbeitnehmer weiter und kann seine Position im Unternehmen in Folge kontinuierlich stärken und ausbauen.
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