Fixe vs. flexible Arbeitszeiten. Das wollen ArbeitnehmerInnen wirklich
Autor:
Thomas Grab
Wenn ArbeitnehmerInnen die Möglichkeit der Heimarbeit in Erwägung ziehen, sollten Sie ihre individuellen Bedürfnisse und Vorlieben berücksichtigen. Heimbüros können besonders nützlich sein, wenn die Arbeit längere Konzentrationszeiten oder strenge Fristen erfordert.
Die Arbeit an einem gemeinsam genutzten Arbeitsplatz oder eine persönliche Besprechung können die produktivsten Optionen für Aufgaben sein, bei denen Zusammenarbeit wichtig ist.
Für diejenigen, die von zu Hause aus arbeiten wollen, ist es wichtig, einen produktiven Arbeitsplatz einzurichten und klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit zu ziehen. Darüber hinaus ist es von Vorteil, eine gleichbleibende Routine zu haben, die die MitarbeiterInnen motiviert. Legen Sie Regeln für die Kommunikation mit KollegInnen fest, z. B. wie oft sie ihre E-Mails abrufen oder wann sie Kontakt aufnehmen sollten.
Die Vorteile von Home-Office
Die Arbeit von zu Hause aus kann eine fantastische Möglichkeit sein, die Produktivität zu steigern. Dennoch ist es wichtig, die Bedürfnisse jedes Einzelnen zu ermitteln, bevor man diese Entscheidung trifft.
Diejenigen, die sich dafür entscheiden, sollten die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um ein strukturiertes Arbeitsumfeld zu schaffen. Dazu gehören, eigene Grenzen zu setzen und regelmäßige Routinen einzuführen.
Die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, kann sowohl für die ArbeitgeberIn als auch für die ArbeitnehmerIn eine gute Möglichkeit sein. Denn so kann die Produktivität maximiert werden, wenn die richtigen Voraussetzungen gegeben sind.
Die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, wird allgemein als Vorteil des Arbeitsplatzes angesehen. Die ArbeitnehmerInnen haben die Freiheit, ihren Zeitplan selbst festzulegen, Transportkosten zu sparen und ihre Arbeit in einer entspannten Umgebung zu erledigen.
Wann Home-Office keinen Sinn macht
Es gibt jedoch Situationen, in denen die Nutzung eines Heimarbeitsplatzes für ArbeitnehmerInnen nicht von Vorteil ist.
So kann es beispielsweise für ArbeitnehmerInnen schwierig sein, ihre Arbeit von zu Hause aus zu erledigen, wenn sie häufig mit ihren KollegInnen zusammenarbeiten müssen.
Gerade wenn sich derjenige noch in der Einarbeitungsphase befindet, sollte das Home-Office erstmal nicht in Betracht gezogen werden.
Besonders für die MitarbeiterInnen, die unter Zeitdruck stehen und sofortiges Feedback von ihren KollegInnen benötigen. In solchen Situationen kann ein physisches Büro helfen, die Kommunikation und die Arbeitsabläufe zu verbessern.
Darüber hinaus erfordern einige Tätigkeiten den Zugang zu speziellen Werkzeugen oder Ressourcen, die in Heimbüros nicht verfügbar sind. IngenieurInnen zum Beispiel benötigen spezielle Software oder Geräte, die zu Hause nicht verfügbar sind.
Wenn man von zu Hause aus arbeitet, ist es wichtig, Vorkehrungen gegen Ablenkungen zu treffen. Ohne routinemäßige Beaufsichtigung kann es für die MitarbeiterInnen schwieriger sein, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Während des Arbeitens sollten, trotz dass man Zuhause ist, Ablenkungen wie soziale Medien oder auch die Hausarbeit vermieden werden.
Manche MitarbeiterInnen, die ein soziales Umfeld bevorzugen, könnten es als unangenehm empfinden, von zu Hause aus zu arbeiten. Obwohl Videokonferenzen eine Möglichkeit für virtuelle Diskussionen bieten, hat sich die persönliche Kommunikation als vorteilhaft für Teamarbeit und Produktivität erwiesen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Arbeit von zu Hause aus viele Vorteile hat, aber nicht immer im Interesse der ArbeitnehmerIn ist. Für manche Aufgaben und Projekte kann ein physisches Büro geeigneter sein, abhängig von der Tätigkeit, der Umgebung und den persönlichen Vorlieben.